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Nur Filus ist nicht zu schlagen: Grenzau knackt Fulda erneut

Bundesliga

Nur Filus ist nicht zu schlagen: Grenzau knackt Fulda erneut

Nur Filus ist nicht zu schlagen: Grenzau knackt Fulda erneut

Wie schon im Vorjahr hat der TTC Zugbrücke Grenzau dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell ein Bein gestellt. Im letzten Spiel der Tischtennis Bundesliga (TTBL) im Jahr 2025 feierte das Team aus dem Westerwald am Montag ein 3:2 gegen die Osthessen.

Zweimal hatte der TTC Zugbrücke Grenzau in der vergangenen Saison mit 3:1 gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell gewonnen, am Ende verpassten die Osthessen auch aufgrund dieser Niederlagen knapp die Teilnahme an den Play-offs. Auch in der neuen Spielzeit hat sich das Team von Cheftrainer Slobodan Grujic als Stolperfalle für die Fuldaer erwiesen: Am Montagabend gewann Grenzau mit 3:2 gegen die Osthessen und stellte mit nun 8:14 Punkten den Anschluss an die Nicht-Abstiegsränge her. Fulda verharrt mit 10:12 Punkten als Sechster im Mittelfeld der Tabelle. Die Tischtennis Bundesliga (TTBL) verabschiedet sich damit nun in eine kurze Weihnachtspause.

„Wenn man auf die jüngsten Ergebnisse schaut, dann darf man schon die Hoffnung haben, dass Fulda uns liegt“, hatte Grenzau-Manager Markus Ströher vor der Partie gesagt. Nach den beiden Siegen in der TTBL war sein Team im November nur knapp im Pokal (2:3) in Fulda gescheitert. Die besseren Karten schienen am Montag allerdings zunächst die Osthessen zu haben: Fanbo Meng zeigte einen couragierten Auftritt gegen Feng Yi-Hsin, führte erst mit 2:1 Sätzen und wenig später auch im Entscheidungssatz. Allein: Feng meldete sich zurück, schnappte sich den ersten Matchball und schließlich mit 3:2 auch das Einzel. Für den Ausgleich sorgte im Anschluss Ruwen Filus, der erneut Jonathan Groth vertrat. Mit einem 3:0 gegen Maciej Kubik stellte der 37-Jährige auf 1:1.

„Ein Mega-Tag“: Mladenovic knackt Ovtcharov

Nach der Pause bot sich ein ähnliches Bild. Erneut jubelte zunächst Grenzau: Luka Mladenovic verblüffte die Fans mit einem 3:0-Sieg gegen Dimitrij Ovtcharov und sorgte so für das zwischenzeitliche 2:1. Es war ein Mega-Tag für uns“, sagte Mladenovic hinterher am Dyn-Mikrofon. „Es war höchste Zeit, dass ich wieder zuhause spiele, um den Fans etwas zurückzugeben. Aktuell trainiere ich sehr hart, und die intensiven Trainingsphasen scheinen sich auszuzahlen.“

Im Spitzeneinzel schlugen die Fuldaer dann erneut zurück: Filus behielt trotz eines 0:2-Satzrückstands gegen Feng die Nerven, ebenso bei 4:8 im vierten Satz – und feierte schließlich einen 3:2-Triumph. Das Doppel ging dann allerdings wieder an Grenzau, Mladenovic wurde an der Seite von Martin Allegro zum Man of the Match. Die Grenzau-Kombination schlug Ovtcharov/Meng mit 3:0.

Liebherr Pokal-Final Four am 4. Januar 2026

Für Fulda steht die nächste Partie bereits am 4. Januar an: Im Rahmen des Liebherr Pokal-Final Four treffen die Osthessen ab 11 Uhr in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm auf den TTC OE Clarity-Telefonie Systeme Bad Homburg. Am Nebentisch treten zeitgleich der 1. FC Saarbrücken TT und die TTF Liebherr Ochsenhausen gegeneinander an. Die beiden Sieger stehen sich direkt im Anschluss im großen Finale gegenüber und kämpfen um den Deutschen Tischtennis-Pokal 2026. Alle Partien des Tages werden live bei TTBL-Medienpartner Dyn übertragen.

In der Folgewoche wird dann auch die Tischtennis Bundesliga fortgesetzt: Am Sonntag, 11. Januar, steigen die ersten TTBL-Partien des Jahres 2026.

Der 11. Spieltag in der Übersicht

TTF Liebherr Ochsenhausen – ASC Grünwettersbach 3:1
Shunsuke Togami – Tobias Hippler 3:0 (11:4, 11:9, 11:6)
Tiago Abiodun – Hiroto Shinozuka 1:3 (8:11, 12:10, 8:11, 9:11)
Iulian Chirita – Tiago Apolonia 3:0 (11:9, 11:9, 11:7)
Shunsuke Togami – Hiroto Shinozuka 3:0 (12:10, 11:7, 11:8) 

TSV Bad Königshofen – Borussia Dortmund 2:3
Bastian Steger – Kristian Karlsson 3:2 (11:3, 11:9, 11:4, 10:12, 13:11)
Daniel Habesohn – Anders Lind 2:3 (11:7, 6:11, 11:7, 5:11, 8:11)
Filip Zeljko – Adam Szudi 1:3 (5:11, 11:6, 10:12, 4:11)
Bastian Steger – Anders Lind 3:0 (15:13, 11:8, 11:5)
Filip Zeljko/Daniel Habesohn – Kristian Karlsson/Adam Szudi 2:3 (9:5, 5:11, 11:9, 11:8, 5:11) 

TTC OE Clarity-Telefonie Systeme Bad Homburg – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:1
Jo Yokotani – Leo de Nodrest 3:0 (12:10, 11:3, 11:3)
Juan Perez – Benedikt Duda 3:0 (11:5, 11:8, 11:9)
Ivor Ban – Romain Ruiz 0:3 (4:11, 6:11, 9:11)
Jo Yokotani – Adrien Rassenfosse 3:1 (11:4, 11:7, 5:11, 11:7) 

1. FC Saarbrücken TT – Borussia Düsseldorf 3:2
Fan Zhendong – Borgar Haug 3:0 (11:2, 11:5, 12:10)
Patrick Franziska – Kanak Jha 2:3 (11:4, 4:11, 6:11, 11:9, 8:11)
Cedric Meissner – Anton Källberg 2:3 (8:11, 13:15, 12:10, 12:10, 8:11)
Fan Zhendong – Kanak Jha 3:1 (11:3, 6:11, 11:5, 11:5)
Patrick Franziska/Cedric Meissner – Anton Källberg/Li Yongyin 3:1 (11:13, 12:10, 11:9, 11:9)

Post SV Mühlhausen – SV Werder Bremen 0:3
Kay Stumper – Mattias Falck 1:3 (9:11, 5:11, 14:12, 9:11)
Marcos Freitas – Kirill Gerassimenko 2:3 (7:11, 11:8, 17:15, 8:11, 2:11)
Steffen Mengel – Irvin Bertrand 1:3 (12:10, 7:11, 11:13, 7:11)

TTC Zugbrücke Grenzau – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 3:2
Feng Yi-Hsin – Fanbo Meng 3:2 (7:11, 11:8, 8:11, 11:8, 11:9)
Maciej Kubik – Ruwen Filus 0:3 (5:11, 9:11, 13:15)
Luka Mladenovic – Dimitrij Ovtcharov 3:0 (11:5, 13:11, 11:9)
Feng Yi-Hsin – Ruwen Filus 2:3 (11:3, 11:5, 9:11, 10:12, 5:11)
Luka Mladenovic/Martin Allegro – Dimitrij Ovtcharov/Fanbo Meng 3:0 (13:11, 12:10, 11:6)

Beitragsbild oben: Luka Mladenovic vom TTC Zugbrücke Grenzau (Foto: Wolfgang Heil)

TTBL Redaktion
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22.12.2025

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