Pokal

Fulda zieht gegen ersatzgeschwächtes Grünwettersbach ins Pokal-Viertelfinale ein
Der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell hat gegen die zweite Garde des ASC Grünwettersbach kurzen Prozess gemacht und den Einzug ins Viertelfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals gefeiert. Damit fehlt den Osthessen noch ein Sieg, um das Final Four am 4. Januar 2026 in Neu-Ulm zu erreichen, das man im Vorjahr noch verpasst hatte.
Fulda trat in Bestbesetzung an, während die Gäste ohne Ricardo Walther, Hiroto Shinozuka und Tiago Apolonia anreisten. Der neue ASC-Trainer Kilian Ort, der sein Debüt jüngst mit einem Sieg über Rekordmeister Borussia Düsseldorf gefeiert hatte, musste in der Hubtex-Arena daher erwartbar seine erste Niederlage hinnehmen.
Groth ohne Probleme – Hippler sorgt kurz für Hoffnung
Bereits im ersten Match sorgte Jonathan Groth mit einem souveränen 3:0 über Adrian Gossow für den Auftakt. Der Däne bestätigte damit seine starke Form aus der Liga, wo er nach zwei Auftaktniederlagen zuletzt dreimal in Folge gewonnen hatte.
Für den einzigen Satzgewinn der Gäste sorgte Tobias Hippler, der gegen Fanbo Meng den ersten Durchgang mit 11:9 für sich entschied. Doch Meng steigerte sich, gewann die folgenden beiden Sätze klar und drehte im vierten einen 7:9-Rückstand noch in ein 12:10. „Wir sind sehr froh, dass wir ins Viertelfinale eingezogen sind, es war eine Pflichtaufgabe für uns. Hippi und ich kennen uns schon sehr lange, das macht es am Anfang nicht leichter“, sagte Meng nach seinem 3:1-Erfolg bei Dyn.
Floro zahlt gegen Ovtcharov Lehrgeld
Den Schlusspunkt setzte Dimitrij Ovtcharov, der gegen Damian Floro ungefährdet mit 3:0 siegte. Der Grünwettersbacher, der normalerweise in der 3. Bundesliga antritt, zeigte zwar einige starke Ballwechsel, war gegen den mehrfachen Olympiamedaillengewinner aber letztlich chancenlos.
Auf Fulda wartet am Montag am 4. Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) ein absolutes Topspiel. Gegen den 1. FC Saarbrücken-TT dürfte Fulda dann ein ganz andere Niveau auf der Gegenseite erwarten, der FCS hat mit Fan Zhendong und Patrick Franziska die vielleicht besten Bundesliga-Spieler im Kader. „Egal, wie Saarbrücken am Montag aufstellt: Es wird ein Topspiel“, blickte Meng bereits voraus.
Das Pokal-Achtelfinale in der Übersicht
TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – ASC Grünwettersbach 3:0
Jonathan Groth – Adrian Gossow 3:0 (11:8, 11:3, 11:5)
Fanbo Meng – Tobias Hippler 3:1 (9:11, 11:4, 11:4, 12:10)
Dimitrij Ovtcharov – Damian Floro 3:0 (11:8, 11:1, 11:8)
1. FC Saarbrücken-TT – Borussia Dortmund 3:0
Fan Zhendong – Adam Szudi 3:0 (11:4, 11:2, 11:7)
Patrick Franziska – Cedric Nuytinck 3:0 (12:10, 11:4, 15:13)
Darko Jorgic – Alberto Mino 3:0 (11:9, 11:5, 11:4)
SV Union Velbert – 1. FSV Mainz 05 3:1
Wim Verdonschot – Nathan Lam 3:0 (11:4, 11:8, 11:6)
Timotius Köchling – Chia-Hung Sun 3:2 (11:4, 10:12, 7:11, 11:8, 11:6)
Anton Limonov – Daniel Berzosa 2:3 (6:11, 8:11, 11:7, 14:12, 7:11)
Wim Verdonschot – Albert Vilardell 3:2 (11:13, 11:4, 11:8, 7:11, 11:6)
1. FC Saarbrücken TT II – TTC OE Clarity Telefonie-Systeme Bad Homburg 1:3
Yuto Muramatsu – Benno Oehme 3:0 (11:9, 11:4, 11:4)
Eduard Ionescu – Csaba Andras 2:3 (11:7, 11:6, 7:11, 4:11, 6:11)
Dennis Klein – Ivor Ban 1:3 (9:11, 9:11, 11:8, 9:11)
Yuto Muramatsu – Csaba Andras 2:3 (10:12, 11:3, 6:11, 14:12, 9:11)
TTC indeland Jülich – TTC Zugbrücke Grenzau 0:3
Laurens Devos – Luka Mladenovic 0:3 (9:11, 10:12, 7:11)
Robin Devos – Feng Yi-Hsin 1:3 (7:11, 15:13, 5:11, 3:11)
Kas van Oost – Samuel Walker 0:3 (3:11, 5:11, 5:11)
Samstag, 20. September
16 Uhr: TSV Bad Königshofen – Borussia Düsseldorf
Sonntag, 21. September
13 Uhr: TTF Liebherr Ochsenhausen – SV Werder Bremen
15 Uhr: Post SV Mühlhausen – TTC Schwalbe Bergneustadt
Alle Partien werden live bei Dyn übertragen.
Beitragsbild oben: Dimitrij Ovtcharov vom TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell (Foto: Tomafocus)